Union Investment
Familiärer „genetischer Code“ der Geldanlage
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Fazit und Ausblick

In der Familie wird der Grundstein für den Umgang mit Geld gelegt. Sachliche Vereinfachung, unbewusste Verhaltensmuster und emotionale Prägungen sind drei Informationsträger jenseits des Rationalen, die den familiären „genetischen Code“ der Geldanlage ausmachen. Was bedeutet das für die Zukunft? Und was bedeutet es für die Finanz- und Anlageberatung?

Die Grenzen des familiären „genetischen Codes“: Mangelnde Zukunftsorientierung

Was Menschen in der Familie lernen, wirkt strukturerhaltend. Durch mangelnde Zukunftsorientierung kann die Familie zu einem Verstärker der vergangenen Erfahrungen werden, statt Wege in die Zukunft zu bereiten. Wenn Glaubenssätze weitergetragen werden, die nicht mehr zur veränderten Realität passen, wenn Rollenmuster gelernt werden, die einem vernünftigen Umgang mit Geld im Wege stehen, und wenn Emotionen rationale Argumente überlagern, dann steht der familiäre „genetische Code“ einer optimalen Entscheidung im Wege.

Die Bereitschaft und die Fähigkeit, diesen ererbten familiären „genetischen Code“ in den entscheidenden Situationen zu hinterfragen und zu durchbrechen, ist in den Familien nur schwach ausgeprägt. Dies gilt insbesondere in den Familien, die große Schwierigkeiten haben, die Komplexität der Geldanlage zu durchschauen und dieses Wissen dann adäquat an Jüngere weiterzugeben.

Studiendesign

Warum sparen wir so, wie wir sparen? Nicht der „Homo oeconomicus“ ist entscheidend, sondern die Familie und das, was sie der nächsten Generation mit auf den Weg gibt.

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Heuristiken und Glaubenssätze

Verdichtetes Erfahrungswissen ermöglicht eine schnelle Orientierung. Allerdings können suboptimale Entscheidungen die Folge sein.

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Familiäre Rollenmuster

Der Umgang mit Geld wird oft nicht bewusst vermittelt, sondern eher implizit vorgelebt. Kinder lernen durch Beobachten. Nicht immer verhalten sich Eltern hier konsistent.

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